Das im Jahr 1298 erbaute Kloster Glindfeld beherbergte zunächst die aus Küstelberg stammenden Augustinerinnen, die bis 1499 dort lebten. Danach wurde das Kloster dem Kreuzherren-Stift übertragen, dessen Mönche das Kloster zu seiner wirtschaftlichen und kulturellen Blüte führten und damit das Leben der gesamte Region um Medebach herausragend prägten, besonders während der Auseinandersetzungen im 30-jährigen Krieg mit dem protestantischen Waldeck. Bereits im Jahr 1804 wurde das Kloster aufgelöst, die Kirche abgerissen und das Gut verkauft.
Heute befindet sich die gesamte Anlage im Privatbesitz. Etwa einmal monatlich werden in einer um die Jahrhundertwende errichteteten Villa klassische Musikveranstaltungen des Kulturrings Medebach dargeboten.